St. Pantaleon in Erfstadt-Erp
Die Erper Klais-Orgel hat in ihrer über hundertjährigen Vergangenheit schon mehrere Umbauten erlebt. Wesentliche Eingriffe waren hier natürlich die Elektrifizierung um 1960 mit der Beseitigung des originalen Spieltisches, die Änderung der Windversorgung, Umstellung des Pedals und die Entfernung des II. Manuals. Wenn auch alle diese Veränderungen den Verlust des originalen Bestandes bedeutet haben, so stellen sie heute in sich auch schon wieder einen historischen Wert dar. Nach nunmehr 50 Jahren bildet der jetzige Bestand am heutigen Tag für uns eine gewachsene Struktur, auf dem wir mit unserem Restaurierungskonzept ansetzen werden.
Das Konzept der Restaurierung basiert auf folgenden Eckpunkten:
• Beibehaltung der elektro-pneumatischen Spiel- und Registertraktur
• Das Pedalwerk bleibt im Untergehäuse
• Die Windversorgung wird durch den Austausch des viel zu schwachen Gebläses sichergestellt.
• Rekonstruktion eines Doppelfaltenbalges in der Turmkammer.
• Rückführung der Disposition auf den Bestand von 1901
• Einbindung sinnvoller musikalischer Ergänzungen, welche der Orgel für ihre liturgischen Aufgaben ein Maximum an Klangmöglichkeiten bietet und die romantische Disposition konsequent und optimal erweitert.
Zusammenfassend gesagt, zielen die geplanten Maßnahmen darauf ab, die guten Aspekte des gewachsenen Bestandes beizubehalten und die mangelbehafteten Teile im Sinne einer sehr nahe am Originalzustand liegenden Rückführung zu ersetzen. Alles dies unter Bewahrung einer hohe Qualität und mit Blick auf den bestmöglichen Einsatz der finanziellen Ressourcen der Kirchengemeinde.
Renovierung der
Kemper-Orgel in der
Rheinmoselhalle Koblenz,
IV/P/71
Erbauer: Kemper / Lübeck,
Baujahr: 1963
Renovierung:
Teilausbau – Reinigung – neues BUS-System mit Setzeranlage – Nachintonation 2013/2014 von der Hugo Mayer Orgelbau GmbH
4 Manuale C-a3 / Pedal C-f1
71 Register
Elektropneumatische Pitman-Windladen
Einbau eines dezentralen
BUS-Systems mit Setzeranlage,
4 x 10.000 Kombinationen, unterteilt in
A = offener Bereich
B = personalisierter Bereich Gast 1
C = personalisierter Bereich Gast 2
D = personalisierter Bereich Gast 3
Personalisierung mittels USB-Stick
und Möglichkeit zur Datensicherung
Pfeifenanzahl: 5.676
Längste Pfeife: C Principal 16‘ 5000 mm
Kleinste Pfeife: a3 Octävlein 1‘ 5 mm
Tiefster Ton: C 16‘ 32 Hz
Höchster Ton: a3 Octävlein 1‘ 14.080 Hz
Artikel im Pfälzischen Merkur:
Orgel soll wieder sauber klingen (PDF)
In Koblenz auf einer musikalischen Weltreise (PDF)
Saalorgel erklingt nach Jahren des Schweigens wieder (PDF)
Deutschherrnkapelle Saarbrücken
Im Jahre 2008 fand ein einmaliges Instrument in der Deutschherrenkapelle Saarbrücken, dem ältesten Sakralbau der Landeshaupstadt seine neue Heimat: die berühmte Orgel aus dem Jahre 1730 des Buckinghampalastes in London, auf der schon Mozart und Mendelssohn konzertierten. Das pulsierende europäische Orgelherz schlägt in unserer Region!
St. Josef in St. Ingbert
Die prächtige Späth-Orgel wurde durch einen großen Kirchenbrand im Juli 2007 stark in Mitleidenschaft gezogen.
III/P/60
Baujahr 1933
Erbauer Gebr. Späth,
Ennetach-Mengen
2011 Restaurierung nach dem Kirchenbrand von 2007 durch die Hugo Mayer Orgelbau GmbH
Elektronische Koppelanlage
mit 18 Funktionen
Setzer-Bus-System
mit 6.336 Kombinationen
Normalkoppeln:
II-I, III-I, III-II, I-P, II-P, III-P
Oktavkoppeln:
4’II-I, 4’III-I, 16’II-I, 16’III-I